Wettbewerb: DenkT@g im Internet
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Neue Presse vom 27.6.2001
 
Mit kreativen Web-Seiten gegen Gewalt und Hass

Konrad-Adenauer-Stiftung zeichnet Schüler aus

Für Toleranz und die Würde des Menschen, gegen Rassismus, Neonazis und Gewalt: Seit gestern gibt's im Internet dazu neue kreative und engagierte Web-Seiten. Ergebnis des Schülerwettbewerbs "DenkT@g der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Von Rüdiger Knorr
Hannover. "Wie Schüler hier kreativ Flagge gegen Rassismus, Gewalt und Ausländerfeindlichkeit zeigen, davor kann ich nur den Hut ziehen", erklärte gestern der populärste Schirmherr des Internet-Wettbewerbs: Scorpions-Sänger Klaus Meine (52) war schon auf dem Sprung nach Prag, doch die Preisverleihung auf Meyers Hof im Zoo Hannover ließ der Rockstar sich nicht nehmen: "Ich hoffe, dass der Wettbewerb ein Signal setzt für ähnliche Aktionen."
Einmischen statt wegsehen: Mit dieser Aufforderung hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Hannover am 27. Januar, dem Gedenktag zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, Schüler zum Gestalten von Web-Seiten aufgerufen. Das Ergebnis wurde gestern ins Internet gestellt und mit der Verleihung von 17 Preisen gekrönt.
600 Teilnehmer, vor allem aus Niedersachsen, entwickelten Internet-Seiten zum Thema. Unter ihnen auch ein Geschichts-Leistungskurs des hannoverschen Humboldt-Gymnasiums. Janina Sievers (20): "Wir haben zum Beispiel Leute auf der Straße über ihr Wissen zum Zweiten Weltkrieg oder das Leben der Juden in Hannover befragt." Die Jury lobte an ihrer Arbeit auch einen Textvergleich von Skinhead-Musik. Lohn für die Web-Seite "5 Minuten gegen Rechtsextremismus": ein Grillabend im Leineschloss. Klaus Kune, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hannover: "Mich beeindruckt, wie hier in der Sprache der Jugendlichen Gefahren von rechts begegnet wird."