Wettbewerb: DenkT@g im Internet
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Erschienen am 27. Januar 2001 in folgenden Zeitungen:
 
Deister-Weser-Zeitung, Hameln
Deister-Leine-Zeitung, Barsinghausen
Pyrmonter Nachrichten
Neue Deister-Zeitung, Springe
Schaumburger Zeitung, Rinteln
Schaumburg-Lippische Zeitung
 
Schüler mit dem "DenkT@g" gegen Rechts
Ab heute Geschichte per Mausklick

Hannover (dpa). Den Rechtsextremisten im Internet Paroli bieten - das soll der Schülerwettbewerb "Denktag" . "Wir wollen Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich intensiv mit Fremdenhass, Nationalsozialismus und Rechtsextremismus zu beschäftigen und die Ergebnisse in Internet zu präsentieren", erklärt der Leiter des Bildungswerkes der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ulrich Dütemeyer.
Jugendliche von 16 Jahren an können einzeln oder als Gruppen an dem Wettbewerb teilnehmen. Offizieller Start ist heute, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Anlässlich dieses Tages können Schülerinnen und Schüler eine eigene Website gestalten. Vom 1. Juni an werden alle eingereichten Arbeiten im Internet präsentiert (www.denktag.de).
Die geschichtliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus, aber auch Themen wie Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Inhalte können beispielsweise sein: Berichte über den Besuch einer Gedenkstätte, Interviews, Befragungen von Zeitzeugen, Buchbesprechungen, Bilder, Geschichten.
Obwohl es vor allem um den Inhalt der Seiten geht, spielt die Gestaltung und der Umgang mit den technischen Möglichkeiten des Internets bei der Bewertung eine Rolle. Je kommunikativer und origineller das Projekt ist, desto größer ist die Chance, die Jury zu beeindrucken. Die besten Arbeiten werden mit Fahrten nach Straßburg und Berlin, einer Reise nach Israel und Eintrittskarten für Konzerte belohnt. Auch Schüler aus anderen Bundesländern können teilnehmen.
Fürst, Meine und Wulff als Schirmherren
Der Schülerwettbewerb wird in Zusammenarbeit mit Hitradio Antenne, Radio ffn und Radio 21 organisiert. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Michael Fürst, dem Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, dem Scorpions-Sänger Klaus Meine und dem stellvertretenden CDU-Chef Christian Wulff. Es gebe noch immer viele Vorurteile gegen Juden, erläutert Wulff. "Deswegen wünsche ich mir, dass sich die Schüler auf die Suche nach Juden in Niedersachsen machen."
Auch die Stadt Braunschweig ruft zum zivilen Engagement auf. Die Stadt hatte Kunststudenten aufgefordert, Plakate gegen rechte Gewalt zu entwerfen. Von März an werden Busse und Litfaßsäulen mit dem prämierten Poster zu sehen sein. Das Plakat zeigt einen nackten Rücken mit der Aufschrift "Rückrat zeigen".